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FMA – Finanzmarktaufsicht
Oesterreichische Nationalbank nominiert Helmut Ettl
Der running gag in der Karriereberichterstattung: Helmut Ettl (57) folgt auf Helmut Ettl folgt auf Helmut Ettl . . . Seit 2008 sitzt Ettl nun bereits im zweiköpfigen Führungsgremium der FMA, jener Behörde, die für die Aufsicht von Banken, Versicherungen und dem gesamten Finanzsektor verantwortlich zeichnet. Sein Vertrag wäre Mitte Februar 2023 ausgelaufen, im Dezember einigte man sich in der Oesterreichischen Nationalbank, die ein Nominierungsrecht für einen FMA-Vorstand hat, wieder auf Ettl. Dem vorangegangen ist eine Ausschreibung nach dem Stellenbesetzungsgesetz durch den Bundesminister für Finanzen. Warum? Nun, gemäß FMABG § 5 Abs. 3 haben bei der Bestellung des Vorstandes der FMA der Bundesminister für Finanzen und die Oesterreichische Nationalbank je eine Person zu nominieren. Die Mitglieder des Vorstandes der FMA werden dann auf Vorschlag der Bundesregierung vom Bundespräsidenten bestellt.
Vor der Nominierung durch die OeNB musste sich Ettl in einem Hearing gegen drei Bewerber unter Vorsitz einer Auswahl-Kommission mit Unterstützung des Personalberatungsunternehmens SpencerStuart (Deutschland) durchsetzen, danach wurde er einstimmig als „in höchstem Ausmaß bestgeeignetes Mitglied des Vorstandes der FMA“ beurteilt.
Seine nächsten fünf Jahre im FMA-Vorstand beginnen am 14. Februar 2023.