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Statistik
Rekord bei Frauen in Vorständen
Die Mühlen mahlen zwar langsam, aber der Trend zu mehr weiblichen Führungskräften zeigt nach oben. Wie das halbjährlich veröffentlichte „Mixed Leadership Barometer“ der Prüfungs- und Beratungsorganisation EY erhoben hat, kletterte der Frauenanteil in den Vorständen der im Wiener-Börse-Index gelisteten österreichischen Unternehmen mit zwölf Prozent auf einen neuen Rekordwert. In absoluten Zahlen bedeutet das: 24 Frauen (plus acht im Vergleich zu 2023) stehen aktuell 178 männlichen Vorstandskollegen gegenüber. Allerdings bekleiden nur zwei der 24 Vorständinnen den CEO-Posten. Sieben Frauen verantworten als CFO die Finanzen, neun sind in operativen Funktionen tätig. Ein Wermutstropfen ist, dass mit 59 Prozent weit mehr als die Hälfte der heimischen Topunternehmen nach wie vor keine einzige Managerin im Vorstand haben. Und es gibt mit der BKS Bank auch nur einen einzigen Konzern mit mehr als einer Frau im obersten Management. Am höchsten ist der Anteil weiblicher Vorstandsmitglieder in der Immobilienbranche mit 21,4 Prozent. Hier sind unter den 14 Vorständen drei Frauen. Auf den Plätzen zwei und drei liegen die Finanz- (13,7 Prozent) und die Konsumgüterbranche (13 Prozent).