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Kfz-Versicherungen
Riesige Prämienunterschiede!
Billiger, so viel steht fest, sind im letzten Jahr auch die Kfz-Versicherungen im Durchschnitt nicht geworden. „Die Kfz-Reparaturkosten sind im Jahresabstand vor allem bei den Werkstattstundensätzen um über 17 Prozent gestiegen und lagen damit mehr als doppelt so hoch wie der Verbraucherpreisindex“, schildert Walter Kupec, Vorstand für Schaden/Unfall der Generali. Allerdings wurden nur Teile dieser Erhöhung an die Bestandskunden weitergegeben, denn „diese spezielle Preisentwicklung wurde in dem von der Statistik Austria für die Kfz-Versicherung erstellten spezifischen Verbraucherpreisindex KVLPI 2023 nur teilweise abgebildet“, so Kupec. So kommt es, dass die Bestandskunden heuer im Schnitt mit Prämienerhöhungen von „nur“ rund zehn Prozent konfrontiert wurden, weiß Versicherungsexpertin Manuela Rechberger vom Versicherungsvergleichsportal chegg.net, die für GEWINN auch den folgenden Vergleich berechnet hat. Nicht zuletzt „hat die Dynamik der Hagelereignisse ebenfalls in den letzten drei Jahren deutlich zugenommen“, wie Kurt Möller, Mitglied des Vorstands bei Zurich in Österreich, berichtet. Das alles bewirkt, dass die Prämien für Neukunden „heuer im Schnitt um rund zehn bis 17 Prozent angehoben wurden“, so Rechberger. Bei Neukunden sind die Versicherer ja frei in ihrer Preisgestaltung und an keinen Index gebunden.
Der Vergleich hier zeigt sechs konkrete Beispiele von Kfz in Kombination mit einer bestimmten Person als Fahrer. Es unterscheiden sich jeweils Alter, Zulassungsregion und Bonus-Malus-Stufe, zudem wurde teils nur Haftpflicht, teils auch ein Kaskoschutz gefordert.
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