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Technik & Tests
Samsung Fold 4
Das neue faltbare Fold 4 soll ab 1.799 Euro über den Ladentisch wandern, eine Eintauschaktion kann bis zu 800 Euro in die Kasse spülen. Drei Apps können jetzt gleichzeitig auf dem mit 1.202 Candela leuchtstarken 7,6-Zoll-Display abgespielt werden. Über das Außendisplay lässt sich das Fold wie ein Smartphone bedienen, aufgeklappt wie ein Tablet mit OLED-Bildschirm und einer geregelten Bildwiederholfrequenz von 48 bis 120 Hz, also stromsparend bis ruckelfrei.
Das ultrafeine Glas an der Klappstelle ist für 200.000 Klappvorgänge ausgelegt. Um mit dem S-Pen bei der Pro-Version das dünne Glas nicht zu beschädigen, gibt dessen Spitze bei zu hohem Druck nach. Cool, jetzt gibt’s auch Copy & Paste per Pen, ein super neues Feature. Obwohl die Hauptkamera von 12 auf 50 MP „aufgeblasen“ wurde, hat sich dadurch die Fotoqualität nicht verbessert. Die 4-MP-Selfiekamera ist unter dem Hauptdisplay versteckt; was mir positiv auffällt, ist die kaum mehr wahrnehmbare Auslöseverzögerung der Kameras.
Samsung hat deutliche Fortschritte gemacht, das 4er ist dem 3er bis auf die Kamerafunktionen überlegen. Android 12 ist vorinstalliert, laut Versprechen von Samsung sollen vier Versionen im Update unterstützt werden, das würde dann bis Android 16 reichen. Geschlossen ist das 4er-Fold 15,8 mm dick (263 Gramm Gewicht). Konkurrent Xiaomi (Mix Fold 2, vorr. 1.300 Euro) schafft „nur“ 11,2 mm, dafür kann das Display nicht mit zwei Apps geteilt werden. Auch Motorola hat mit dem Razr ein Faltmodell (1.139 Euro).