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Technik & Tests
Samsung Galaxy S22 Ultra
Beim S22 Ultra (ab 1.239 Euro) hat Samsung im Dxomark-Test zwar eine Verbesserung auf 131 Punkte und damit Platz 13 erreicht, konnte aber noch immer keinen Platz unter den Top Ten erzielen. Das Huawei P50 Pro führt aktuell die Liste mit 144 Punkten vor dem Xiaomi Mi 11 Ultra mit 143 und dem iPhone 13 mit 137 Punkten an. Trotzdem kann das Vierfach-Kameraset mit 108-MP-Hauptkamera mit dem optischen Bildstabilisator und den flankierenden 12-MP-Ultraweitwinkel- und 2 x 10MP-Telekameras in vielen Disziplinen überzeugen. Die Verbesserungen zum Vormodell sind im Wesentlichen auf die verbesserte Software zurückzuführen. Die Selfie-Kamera ist am Frontbildschirm mit einem „Punchhole“ eingelassen, auch hier wird noch auf die Under-Screen-Kamera verzichtet, die erstmals im Z Fold 3 marktreif gemacht wurde.
Wie beim Note besitzt nun das Ultra einen Stylus, der im Gehäuse eingesteckt werden kann. Damit vereinigt das 22 Ultra das Beste aus den Galaxy- und Note-Welten. Der Akku besitzt weiterhin 5.000 mAh, keine Verringerung wegen des Platzes, die der Stift benötigt. Rund zwei Tage hält das Ultra bei normaler Nutzung, geladen werden kann mit bis zu 45 Watt Schnellladefunktion . Eine Anlehnung an das Note ist auch der große 6,8-Zoll-OLED-Bildschirm, der mit bis zu 120 Hertz reagiert. Da der Speicher nicht erweiterbar ist, muss beim Kauf zwischen der 128- und 512-GB-Version entschieden werden, welche rund 200 Euro mehr kostet. Ein Ladegerät liegt nicht mehr bei, allerdings findet sich bei den wenigsten Usern ein 45-Watt-Ladegerät zu Hause im Ladl. Während sich transatlantische Kunden über einen verbauten Snapdragon-8-Chip freuen können, ist hierzulande ein Exynos-2200-Prozessor verbaut – auch nicht schlecht und in der Praxis ein kaum merkbarer Unterschied. Summa summarum bietet die S22-Generation keinen wirklichen Grund zum Umsteigen, aber bei einer notwendigen Handyanschaffung eine sehr attraktive Alternative.