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Für Private und Unternehmen:
So schützen Sie sich vor Betrug aus dem Internet
20 Millisekunden. So lange dauert ein Mausklick. Der Zeigefinger bewegt sich dabei um etwa zwei Millimeter. Die Auswirkungen sind mitunter jedoch weitreichend. So können diese 0,02 Sekunden – die Dauer eines Wimpernschlags – darüber entscheiden, ob man einem dreisten Internetbetrug zum Opfer fällt, gehackt wird oder gar der Server eines gesamten Unternehmens lahmgelegt wird.
20 Millisekunden waren es also, in denen sich letztendlich entschieden hat, dass eine ältere Dame um 2.000 Euro ärmer war. Dahinter steckt der sogenannte Tochter-Sohn-Trick. Er beginnt mit der Whatsapp-Nachricht: „Hallo Mama. Mein Handy ist kaputt. Das ist meine neue Nummer …“ Ein 35-jähriger Wiener wiederum hat in 20 Millisekunden einen Internetkauf getätigt, bei dem er 400 Euro an eine fremde Person überwiesen hat, dafür jedoch nie eine Ware erhalten hat. 20 Millisekunden waren es auch, in denen ein Mitarbeiter eines Transportunternehmens einen E-Mail-Anhang angeklickt hat und damit sogenannte Schadsoftware geladen hat. Eine solche verschlüsselt Nutzerdaten, um für deren Wiederherstellung die Bezahlung von Lösegeldern, meist in Form von Bitcoins, zu fordern. Im Falle des Transportunternehmens wurde dies zu einer existenziellen Bedrohung, da sämtliche Informationen verloren waren, von Kundendaten über Abrechnungen bis zu den Fahrtenprotokollen.
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