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Geld-Tipp
Stromkosten drücken!
Mit Jänner ist die sogenannte Strompreisbremse Geschichte. Aber nicht nur das, zusätzlich winken Erhöhungen der Netzgebühren und die Wiedereinführung von Abgaben.
Wie sehr die Netzgebühren ansteigen, variiert von Bundesland zu Bundesland. Laut Erhebung des Tarifvergleichsportals Durchblicker betragen die Mehrkosten 2025 in Vorarlberg „nur“ zwölf, in Niederösterreich dagegen gut 32 Prozent. Zudem erhöht sich 2025 bundesweit die Elektrizitätsabgabe. Wurde sie 2022 vorübergehend auf 0,1 Cent pro Kilowattstunde reduziert, steigt sie ab Jänner wieder auf 1,5 Cent an. Für einen Haushalt, der 4.000 Kilowattstunden Strom verbraucht, bedeutet das 60 Euro jährlich statt vier Euro an Elektrizitätsabgabe.
Zuletzt könnten auch die Erneuerbaren-Förderkosten, die seit Mitte 2022 bis Ende 2024 ausgesetzt waren, Haushalte belasten. Die künftige Höhe ist im Moment noch unbekannt. „Orientiert man sich an den Kosten von 2021, muss bei 4.000 Kilowattstunden Stromverbrauch mit 118 Euro gerechnet werden“, so Durchblicker.
Umso dringender sollte man sich jetzt nach einem günstigen Stromanbieter umsehen. Laut E-Control kann ein Durchschnittshaushalt mit 3.500 Kilowattstunden Stromverbrauch je nach Wohnregion aktuell zwischen 39,84 Euro (Vorarlberg) und 657 Euro (Klagenfurt) pro Jahr einsparen!
Für Wechselfreudigkeit sind die Österreicher allerdings nicht bekannt: Laut einer Umfrage hat, berichtet Stefan Spiegelhofer, Energieexperte bei Durchblicker, „nur ein Viertel der Befragten angegeben, in den letzten sechs Monaten den Stromanbieter gewechselt zu haben“. Dabei lassen sich mit dem Tarifrechner von E-Control (e-control.at/tarifkalkulator) konkret für jeden Haushalt Alternativangebote berechnen. Möchte man den Wechsel nicht allein durchführen, helfen Vergleichsportale wie durchblicker.at oder tarife.at beim Umstieg.
Tipp: Mehr zu Dienstleistern, die laufend die günstigsten Anbieter für Sie suchen: siehe auch „Strom- und Gaskosten dauerhaft drücken“