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Tschechen verkaufen Immofinanz-Familiensilber
Fast 30 Millionen Euro kassierte die Immofinanz für dieses Gründerzeit-Eckhaus am Franz-Josefs-Kai im ersten Bezirk.
© Archiv

Neues aus dem Grundbuch

Tschechen verkaufen Immofinanz-Familiensilber

Unter dem neuen tschechischen Mehrheitseigentümer will die Immofinanz Häuser im Wert von einer Milliarde Euro verkaufen. Den Start ­machen zwei Altbauten in der Wiener Innenstadt.

Von Robert Wiedersich

29.11.2022
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Fast 77 Prozent hält die CPI-Gruppe des tschechischen Milliardärs Radovan Vitek seit Juni an der Immofinanz. Und sie baut das Unternehmen bereits kräftig um. Der Fokus liegt in Zukunft auf Einzelhandelsimmobilien und großen Bürogebäuden. Im Gegenzug sollen Häuser im Wert von einer Milliarde Euro, die nicht dazu passen, abverkauft werden. Die ­ersten Verkaufserfolge: In Budapest wird die S Immo – die ebenfalls zu 79 Prozent von CPI kontrolliert wird – sechs Bürogebäude von der Schwester übernehmen. Bereits über die Bühne ­gegangen ist der Verkauf der prunkvollsten Objekte im Portfolio: zwei Gründerzeithäuser in Toplagen des ers­ten Bezirks im Wert von 60 Millionen Euro, die seit rund 20 Jahren im Besitz der Immofinanz waren.

Die Büro­objekte am Franz-­Josefs-Kai und in der Schreyvogelgasse gingen für rund 6  0 Millionen Euro an Unternehmen, die je zur Hälfte im Eigentum von ­Winegg und 3SI sind, zwei der größten heimischen Zinshausinvestoren.

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