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Reise
Unberührte Natur
Manchmal bewirkt eine einzige Kuh ungeahnt viel – etwa im Nationalpark Neusiedler See – Seewinkel. In diesem hochsensiblen Ökosystem verändert ein einziges ausgesetztes Graurind die Biodiversität nachhaltig. Denn: Sein Dunghaufen wird von Maden besiedelt, diese locken Käfer an – als beliebte Nahrungsquelle für Vögel. Schon nimmt die Veränderung des Lebensraums ihren Lauf. Solch spannende Naturerlebnisse vermitteln Nationalpark-Ranger den Besuchern.
Österreich verfügt über sechs Nationalparks. Diese unterliegen den strengen Kriterien der Weltnaturschutzunion IUCN (International Union for Conservation of Nature and Natural Resources). Primäres Ziel ist die Bewahrung der Natur und der Biodiversität in ihren ökologischen Zusammenhängen. Herzstück jedes Nationalparks ist die Kern- bzw. Naturzone mit mindestens 75 Prozent Anteil. Hier genießt die Natur oberste Priorität und wird sich selber überlassen, Eingriffe in Naturhaushalt und Landschaftsbild sind verboten. Heißt: Keine Jagd, keine Fischerei, keine Mahd – und Tourismus nur unter Auflagen (z. B. Wegegebot).
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