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Studie
Unternehmensgründungen legen zu
Das erste Halbjahr 2023 lässt in Sachen Betriebsgründungen mit einer erfreulichen Bilanz aufhorchen. Konkret wurden laut vorläufigen Daten der Wirtschaftskammer Österreich in der Alpenrepublik 19.616 Unternehmen (+7,7 %; ohne Personenbetreuer) auf den Weg gebracht – ein gutes Viertel davon (4.943) in der Bundeshauptstadt.
Besonders viele neue Betriebe waren in den Branchen Tourismus und Handel zu verzeichnen. Ein Plus gab es auch bei den persönlichen Dienstleistern sowie bei Freizeit- und Sportbetrieben, die bekanntlich während der Corona-Pandemie besonders gelitten haben. Der Digitalisierungsschub hat zudem Neugründungen bei IT-Dienstleistern beflügelt. Wenige neue Betriebe wurden im Industriebereich gezählt.
Interessant ist auch das Alter der Gründer, das im Schnitt bei 36,3 Jahren liegt. Zu bemerken sei auch ein steigender Anteil von rund zwei Prozent bei den unter 30-Jährigen.
Als Grund sich selbstständig zu machen wird mit 70,8 Prozent der Wunsch sein eigener Chef zu sein angeführt. Auch die flexible Zeiteinteilung und Lebensgestaltung (70,2 %) spiele laut WKÖ eine entscheidende Rolle.