Hauptinhalt
Neues aus dem Grundbuch
Versicherungen machen in Salzburg Kasse
Häuser im historischen Zentrum von Salzburg sind rar und begehrt. Nur wenige große Transaktionen finden pro Jahr statt. In den letzten Monaten wechselten dafür gleich mehrere Immobilien aus dem Bestand zweier Versicherungen den Besitzer. Wüstenrot trennte sich im April am Eingang zur Altstadt von mehreren benachbarten Häusern bzw. Hausanteilen in der Griesgasse. Die Gebäude, deren Geschichte teilweise bis in das Mittelalter zurückreicht, gingen für 14,7 Millionen Euro an eine Gesellschaft aus Gmunden. An dieser hält wiederum das oberösterreichische Smart-Home-Unternehmen Loxone die Mehrheit. Am anderen Salzach-Ufer verkaufte die Uniqa Ende Juni für 13,6 Millionen Euro ein Gründerzeithaus gegenüber der Andräkirche, wenige Meter von Schloss Mirabell entfernt . Das Grätzel gilt als das hippste Viertel der Stadt. Bei dem Gebäude handelt es sich um einen Teil der Faber-Häuser, die vom berühmten Salzburger Baumeister Valentin Ceconi errichtet wurden. Neuer Eigentümer ist die Kuhn Vermietung GmbH des Salzburger Baumaschinenhändlers Günter Kuhn, der mit seiner Kuhn-Gruppe im Vorjahr 610 Millionen Euro umsetzte.
20 Millionen für Naschmarkt-Zinshaus
Die Zeiten, in denen der fünfte Bezirk in Wien als günstig galt, sind längst vorbei. Vor allem in den Lagen nahe dem Naschmarkt werden Spitzenpreise erzielt. Kein Wunder, dass private Eigentümer die Chance zum Ausstieg nutzen. Das passierte zuletzt im Juli in der Kettenbrückengasse. Da verkaufte eine Gruppe von Eigentümern, die über mehrere Länder verstreut lebt, ein Zinshaus für 20 Millionen Euro. Das prächtige Objekt mit Erkern, stuckverzierter Fassade und Geschäftslokalen im Erdgeschoß ging an die Grund & Wert Immobilien AG. Hinter dieser steht die Familie Scholz, die bereits seit Jahrzehnten zu den Größen am Wiener Zinshausmarkt zählt.
Jetzt weiterlesen
Sie haben bereits ein GEWINN-Abo?
Sichern Sie sich jetzt Ihr Angebot und lesen Sie weiter
Zu den Angeboten