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Auto: Alternativer Antrieb
Wasserstoff vor dem Comeback?
Lassen wir die Jubelmeldungen über den Siegeszug der E-Mobilität einmal gut abhängen – tatsächlich bewegt sie sich mit Mikroschritten vorwärts. 1,7 Prozent vom Zulassungsbestand trotz milliardenschwerer Förderungen sind alles andere als ein Renommee.
Es gibt also noch Platz für andere umweltfreundliche Antriebe. Wasserstoff ist als Option nicht neu, als Ausweg aus dieser Misere aber schon. Vor etwa 25 Jahren war er schon so was wie ein Insidertipp – etwa in der Art einer Band, die viel besprochen wird, dann aber doch nie groß rauskommt. Die Autos von damals waren tolle Laborratten, die aber in der echten Welt versagten.
Vor- und Nachteile von H2
Technisch betrachtet ist ein Wasserstoffauto ein Elektrofahrzeug, das seinen Strom an Bord aus H2 in einer sogenannten Brennstoffzelle selbst erzeugt. Die dabei anfallenden Emissionen: harmloser Wasserdampf. Aufgetankt ist es wie ein herkömmlicher Benziner oder Diesel in ein paar Minuten, die Reichweitenangst, die tatsächlich eine Zeitverlustangst ist, also gebannt. Das Manko: Wasserstoff ist ein recht flüchtiger Stoff und muss unter Druck gelagert werden. Die Errichtung von Tankstellen ist daher obszön teuer. Die derzeit fünf Stück in Österreich entsprechen dem europäischen Schnitt.
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