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KMU: IT
Wehret den neuen Cyberangriffen
Der Ist-Zustand: Nach Angaben von Check Point Research haben Cyberangriffe 2022 im Vergleich zum Vorjahr stark zugenommen (siehe Tabelle unten). Organisationen in Österreich wurden in den letzten sechs Monaten durchschnittlich 859-mal pro Woche angegriffen. Zudem laufen die Angriffe immer professioneller und automatisierter ab.
Fehlende interne Kommunikation
Einem Bericht des Weltwirtschaftsforums zufolge werden 95 Prozent der Cyberprobleme durch „menschliches Versagen“ verursacht. Bei der in Deutschland (es ist zu erwarten, dass es in Österreich nicht besser ist) durchgeführten Umfrage „Cybersicherheit in Zahlen“ von G Data (über 5.000 befragte Arbeitnehmer) gaben im Schnitt nur rund 51 Prozent an, die definierten Prozesse der Firma für IT-Notfälle zu kennen. Rund 64 Prozent der Befragten aus Betrieben mit mehr als 1.000 Angestellten kennen die Maßnahmen für IT-Sicherheitsvorfälle, in Firmen mit weniger als 50 Beschäftigten nicht einmal jeder Dritte. Zudem gaben nur 53,8 Prozent an, dass in ihrem Betrieb überhaupt ein Plan zur Datenwiederherstellung existiert.
2023 sollten sich Unternehmen daher nicht nur auf Feueralarm- und Fluchtwegschulungen konzentrieren, sondern auch auf die Cyberrisiko-Sensibilisierung von Mitarbeitern.