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Wintersport und gute Küche
Skipisten in der Umgebung und eine sehr gute Küche – das Hotel Riederalm.
© Hotel Riederalm/Creating Click

Essen

Wintersport und gute Küche

Von der Piste so schnell wie möglich in ein gutes Restaurant. GEWINN zeigt einige Beispiele – neue und weniger bekannte.

Von Gabriel Gantenbein

03.12.2024

Zum erholsamen Winterurlaub gehört gutes Essen. Hervorragende Restaurants in Skigebieten gibt es viele, doch nicht in allen wird so konsequent nach Qualität getrachtet wie etwa im Geniesserhotel Riederalm in Leongang. Andreas Herbst, der junge Patron und Küchenchef der Riederalm, kocht seit 2015 im elterlichen Betrieb.  

Mit dem neuen, cool designten Gourmetrestaurant unter dem etwas rustikalen Namen dahoam hat sich der Salzburger eine perfekte Bühne für seine moderne Alpine Cuisine geschaffen, einen Mix aus seiner individuell-heimatverwurzelten Gefühls­küche und dem traditionell-überlieferten Pinzgauerischen.

Nach Jahren in Spitzenrestaurants von Topköchen wie Johanna Maier, Andreas Döllerer und zuletzt lange bei Mario Lohninger in Frankfurt kocht der Salzburger mittlerweile auf so hohem Niveau, dass er im aktuellen Gault-Millau erstmals mit vier Hauben bewertet wurde. Und gleich nebenan geht’s bequem hinauf in die Leoganger Bergwelt mit dem weitläufigen Skicircus Saalbach Hinterglemm Leogang Fieberbrunn.

Leogang, ein 3.500-Einwohner-Ort, hat sich überhaupt zu einem kulinarischen Hotspot entwickelt. Auch im Forsthofgut isst man ganz hervorragend. Und das in gleich drei verschiedenen Restaurants im Haus. Ob im kleinen Kreis des nur zehnsitzigen Chef’s Tables des Restaurants echt.gut.essen mit seinen wöchentlich wechselnden achtgängigen Menüs aus der Hand von Küchenchef Michael Helfrich oder in der neu gestalteten, 200 Jahre alten Bauernstube des À-la-carte-Restaurants 1617, wo heimische Traditionsküche serviert wird: Da wie dort setzt man mit einem radikalen Qualitätsanspruch auf ausschließlich regionale Produkte aus einem Radius von nicht mehr als 50 Kilometern. Als Kontrastprogramm dient das relativ neue Mizumi mit japanischen Spezialitäten – zubereitet in einer offenen Showküche.

Manche Köche in den alpinen Regionen des Landes setzen mitunter auch auf ungewöhnliche Konzepte. So wie etwa der neue Küchenchef Marco Löffler im Top Hotel Hochgurgel auf 2.150 Metern Höhe und Pisten direkt vor der Haustür. Löffler setzt bei seiner Natural Alpine Cuisine auf „Zero Waste“, also auf Lebensmittel, die nahezu vollständig verwertet werden, um Abfall zu minimieren. Das kulinarische Angebot reicht von rustikalen Tiroler Gerichten wie Käsespätzle nach dem Rezept von Löfflers Großmutter bis hin zum Fünf-Gänge-Gourmet-Menü.

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