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Interview: DB Schenker
„Der Stellenwert der Logistik nimmt zu“
Für die Transport- und Logistikbranche herrschen herausfordernde Zeiten. Zahlreiche Unternehmen stehen seit Beginn der Corona-Pandemie enorm unter Druck. Besser gemacht hat die Situation weder ein Containerschiff, das den Suezkanal blockierte, noch der Angriffskrieg Russlands gegen die Ukraine. Zudem beeinflussen hohe Rohstoff- und Energiepreise die Geschäfte ebenso wie das sich verändernde Konsumverhalten. DB Schenker, ein 100-prozentiges Tochterunternehmen der Deutschen Bahn, blickt dennoch optimistisch in die Zukunft.
GEWINN: Herr Winter, Sie stehen seit Dezember 2018 als Vorstandsvorsitzender an der Spitze von DB Schenker für Österreich und Südosteuropa. Wie haben Sie die vergangenen Monate erlebt?
Winter: Ich bin seit 23 Jahren für DB Schenker tätig, aber dass ein einzelnes Virus die Lieferketten und die ausbalancierte Wirtschaft derartig durcheinanderbringen kann, das hat sich, glaub ich, niemand vorstellen können. Von heute auf morgen haben ganze Kontinente ihren Betrieb eingestellt und sind in den Lockdown gegangen. Der Fokus lag also darauf, die Grundversorgung aufrechtzuerhalten, und wir sind sehr stolz darauf, dass uns das gelungen ist, weil wir dadurch in turbulenten Zeiten auch für Sicherheit gesorgt haben.
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