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Zuckerproblem-Gamechanger
ENSO 16 soll Zucker ersetzen
Dass zu hoher Zuckerkonsum für den Körper nicht gesund ist, den Insulinspiegel ansteigen lässt sowie das Risiko für Diabetes und Herz-Kreislauf-Erkrankungen erhöht, ist hinlänglich bekannt. Die WHO empfiehlt, nicht mehr als 50 Gramm Zucker pro Tag zu sich zu nehmen, die Österreicher kommen pro Kopf im Durchschnitt auf 82 Gramm. Auch deshalb, weil Zucker in zahlreichen verarbeiteten Lebensmitteln versteckt ist. Hier will die im Jahr 2016 gegründete Alpha Republic mit ihrer Marke Neoh gegensteuern. Seit mittlerweile zwölf Jahren forscht das für seine Süßwaren und Snacks ohne zugesetzten Zucker bekannte Unternehmen an einer Alternative. Mit der auf pflanzlichen Ballaststoffen beruhenden Zuckerersatzformel ENSO 16, benannt nach dem japanischen Symbol für Gleichgewicht, habe man nun eine viel versprechende Zukunftslösung entwickelt und deren Vorteile Zucker gegenüber durch eine klinische Studie der Medizinischen Universität Wien bestätigt. „Die Studienergebnisse sind ein Meilenstein für uns“, schildert Neoh-Gründer und Geschäftsführer Manuel Zeller. Sie würden bestätigen, dass beim Konsum von ENSO 16 sowohl Blutzucker als auch Insulin und das Insulinspaltprodukt C-Peptid im Blut deutlich geringer bis gar nicht ansteigen.
Außerdem könne Zucker damit eins zu eins ersetzt werden und ließe sich in allen Lebensmitteln sowie in den verschiedensten Bereichen ohne Auswirkungen auf Geschmack oder Textur anwenden. Kunden wie die STAMAG, Österreichs größter Hersteller für Backmischungen mit Sitz in Wien, Biogena, Eis-Greissler und Rewe haben ENSO 16 bereits im Einsatz.
Die Vermarktung des innovativen Rohstoffs ist für 2023 geplant.