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Konjunktur
Insolvenzen verändern Österreichs Handelslandschaft
Österreich. Salamander und Delka sperren zu, Gerry Weber und Tally Weijl ebenso, und die Insolvenz von Kika/Leiner ist noch einmal eine andere Liga. Laut einer Regioplan-Analyse verändern aktuelle Insolvenzen Österreichs Handelslandschaft massiv: „Durch Insolvenz, Rückzug der Unternehmen aus Österreich oder einfach nur Filialreduktion stehen aktuell mindestens 550.000 Quadratmeter Verkaufsfläche zur Disposition“, schreiben die Experten. Das seien knapp vier Prozent der gesamten Verkaufsfläche in Österreich – rechne man den weitgehend stabilen Lebensmittelhandel heraus, sogar über fünf Prozent. Der Trend besteht aber schon seit Jahren, da auch bestehende Riesen wie H&M oder C&A ihre Flächen reduzieren. Die Leerstandsquote werde sich künftig von derzeit fünf auf zehn Prozent erhöhen, schätzen die Experten.