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Interview mit Finanzminister Magnus Brunner
„Sind angetreten, um Steuern zu senken, nicht zu erhöhen.“
Der Finanzminister hat GEWINN-Herausgeber Georg Wailand auch die Hintergründe der Entscheidungen und Hilfen erläutert. Fazit: Es ist ein Mehrstufenplan, der bis 2026 angelegt ist und insgesamt eine Entlastung von 28 Milliarden Euro bringen soll. Und, ganz wichtig: Die Wirtschaft soll dabei in vollem Schwung bleiben.
GEWINN: Klotzen, und nicht kleckern, so hat ein Wirtschaftsforscher das Anti-Inflations-Paket bezeichnet. Manche sagen: Das ist verdammt viel Geld, Österreich wird sich das nicht leisten können, und deshalb werden wieder Steuererhöhungen kommen.
Brunner: Irrtum. Wir sind angetreten, um Steuern zu senken, und nicht, um sie zu erhöhen, das macht doch keinen Sinn.
GEWINN: Aber wie soll sich das ausgehen? Darum fordern manche eine Vermögensteuer, andere wiederum eine Millionärsabgabe – was sagen Sie dazu?
Brunner: Dass wir das so auch schaffen. Wir haben das alles durchgerechnet. Bitte sehr: Unsere Verschuldensquote steigt von 80 Prozent jetzt durch das Anti-Inflations-Paket auf 81 Prozent, also um einen Prozentpunkt.
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