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30 Jahre Privatstiftungen
Stiftungen: Sorge vor Versteinerung
Am 1. September 1993 trat das Privatstiftungsgesetz (PSG) in Kraft, „um zukunftsorientierte Rahmenbedingungen für die Wirtschaft zu schaffen. Ein liberales Stiftungsrecht, das den Stiftern bei der Ausgestaltung freie Hand lässt, war das Ziel“, schilderte Nikolaus Michalek, seinerzeitig Justizminister, kürzlich im Rahmen eines Festsymposiums „30 Jahre Privatstiftung in Österreich“, veranstaltet von der Wirtschaftsuniversität Wien. Einerseits sollte die neue österreichische Privatstiftung Vermögensabflüsse ins Ausland verhindern, andererseits wollte man auch Anreize schaffen, Vermögen aus dem Ausland zurückzuholen oder gar neu anzusiedeln. 1993 war schließlich ebenso die Zeit nach dem Fall des Eisernen Vorhangs wie jene des nahenden Beitritts Österreichs zur Europäischen Union, die Grenzen wurden zunehmend durchlässig.
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