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So werden Sie unabhängig von explodierenden
Strom- & Heizkosten
Der Himmel ist grau, ein Wintersturm fegt an diesem kalten Jännertag über Niederösterreich. Franz Nowotny steht vor seinem Einfamilienhaus und blickt auf sein Handy. Eine App zeigt ihm die aktuelle Energieproduktion seiner Photovoltaikanlage an. Heute wird das hauseigene Sonnenkraftwerk den Strombedarf seiner vierköpfigen Familie nicht abdecken können. In wenigen Wochen, das weiß Nowotny aus der Erfahrung der letzten Jahre, schaut es allerdings schon ganz anders aus.
„So richtig interessant wird es ab März. An einem sonnigen Wintertag produzieren wir 18, an langen Sommertagen 33 Kilowattstunden Strom, brauchen aber nur elf. Dann deckt die Anlage unseren Bedarf locker und der Überschuss fließt in den Batteriespeicher oder ins Stromnetz.“ Vor drei Jahren hat der ausgebildete Elektrotechniker gemeinsam mit seiner Frau und seinen Kindern beschlossen: „Wir wollen unseren eigenen Strom produzieren. Unsere Motivation war: die Fixkosten senken, etwas für den Klimaschutz tun und unabhängiger werden, z. B. bei einem Black-out.“
Die Motive der Nowotnys hört man oft, wenn man mit Menschen spricht, die sich in den letzten Jahren Photovoltaik (PV) auf das Dach montiert haben. Befeuert durch den Klimawandel, die Ankündigung der CO2-Bepreisung und zuletzt die explodierenden Energiepreise ist die Nachfrage derzeit auf einem Allzeithoch. „2021 war das bisher stärkste Jahr bei neu installierter Photovoltaikleistung in Österreich“, sagt Vera Immitzer, Chefin des Branchenverbands PV Austria.
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