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Geld-Tipps
Wie spart man am besten Strom?
„Mit Deckel auf dem Topf kochen“, „auf den Wäschetrockner verzichten“. Das sind die üblichen Ratschläge, die kursieren, wenn es um Stromeinsparmöglichkeiten geht.
Doch was bringt wirklich am meisten? Der Oberösterreichische Energiesparverband (energiesparverband.at) zeigt auf seiner Website, wer die Stromfresser im Privathaushalt sind: Computer samt Monitor und WLan-Router, TV, Kleingeräte und Stand-by machen zusammen den Löwenanteil von rund 20 bis 30 Prozent des Gesamtverbrauchs aus. Pumpen und Haustechnik (sofern vorhanden), liegen auf Platz zwei mit 19 Prozent. Dahinter kommen Elektroherd (13 Prozent) und Wäschetrockner (zehn Prozent), gefolgt von Beleuchtung mit zehn Prozent und Gefriergerät mit acht Prozent am Haushaltsverbrauch. Erst danach reihen sich Kühlschrank und Waschmaschine mit sieben bzw. fünf Prozent.
Besonders schmerzlos sparen kann man durch Vermeidung längerer Stand-by-Modi, je nach Haushaltsausstattung können zehn Prozent des Stromverbrauchs oder auch mehr auf ihr Konto gehen. Grundregel: Geräte mit Informationsanzeige verbrauchen deutlich mehr Strom im Stand-by als ohne. Als größte Stromfresser im Stand-by gelten WLan-Router und moderne Fernsehgeräte, Stereoanlagen, Computer, Monitore und Drucker; in der Küche sind es meist Kaffeevollautomat und Mikrowelle. Aber auch ständig angesteckte Handyladegeräte summieren sich.
Wer nicht ständig Stecker ziehen möchte, kann mit abschaltbaren Steckerleisten, ferngesteuerten Steckern oder einer Zeitschaltuhr an der Steckdose arbeiten.
Tipp: Auf e-control.at/energie-spar-check können Sie sich einen Überblick über Ihren persönlichen Energieverbrauch machen, dabei werden gleich Sparpotenziale auf gezeigt.
Wollen Sie sich ein neues Haushaltsgerät anschaffen, bietet das WebApp-Tool tool.label2020.eu/at unter dem Motto „Kosten checken, Geräte vergleichen“ einen Effizienzcheck. Zum Kaufpreis werden die Betriebskosten (samt Strom und Wasser) über die Nutzungsdauer dazugerechnet.