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Arbeitsmarkt
Worauf Unternehmen bei der Mitarbeitersuche setzen
„Von Fachkräftemangel kann schon heute nicht mehr ausschließlich die Rede sein. Es geht um die ganze Palette vom Hilfsarbeiter bis zur IT-Spezialistin“, beschreibt Barbara Holzbauer, Pressesprecherin Siemens (rund 200 offene Stellen), die Situation bei der Suche nach neuen Mitarbeitern. Bernhard Arbeiter, Leiter Personalmanagement bei Hartlauer (180 offene Positionen), bestätigt: „Derzeit kann beinahe jede Stelle schwer zu besetzen sein – von der Reinigungskraft bis zum IT-Consultant. Letztere sind absolute Mangelberufe, das hat sich in den letzten Monaten noch einmal verschärft.“
Besonders stark spürt man bei Siemens den Mangel im IT-Spezialisten-Bereich (IT-Datenanalysten, Cloud Computing Professionals, Software und Hardware Engineers, E-Commerce Platform Managers) sowie bei Sales und Service Professionals.
Ähnliche Probleme kennt die Salzburg AG. Maria Ziller, Head of HR (knapp 100 offene Stellen): „Vor allem im IT/Telekomumfeld sind die Stellen schwierig zu besetzen, hier gibt es einige Stellen, wo wir mehrere Jahre suchen. Im Bereich der Digitalisierung sind viele Stellen unbesetzt, zunehmend schwieriger wird es auch, Fachkräfte in technischen Bereichen zu finden, wie z. B. Kraftwerks-, Netztechniker und Jobs mit Turnus- oder Schichtdiensten; auch Stellen in der Gastronomie sind schwer zu besetzen.“
Iris Ortner, CEO von IGO Industries, bringt es auf den Punkt: „Wir suchen unlimitiert – jede Fachkraft im Bereich HKLS oder Elektro findet innerhalb unserer Industriegruppe eine Karriereleiter mit Jobgarantie. Wir rollen Spezialisten, die über Erfahrung in der Projektleitung von Großprojekten im Bereich Gebäudetechnik verfügen, den roten Teppich aus.“
So weit zur Ist-Situation, doch was soll man dagegen tun? Woher kriegt man die richtigen Bewerber? GEWINN fragte bei rund 100 heimischen Unternehmen nach.
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